Die Knochenmühle...

...ist eine Gruppe am Hochschulsport der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, die seit 2004 das philippinische Kampfsystem Pekiti Tirsia Kali nach der Lehre von Großmeister Leo Tortal Gaje trainiert.

Das Training versucht den Schülern Methoden zu vermitteln, Gefahren- und Konfliktsituationen zu kontrollieren. Pekiti Tirsia Kali ist ein umfassendes System, dass das Problem „Auseinandersetzung“ möglichst vollständig begreifen will. Auch aus diesem Grund trainieren wir von Anfang an mit Waffen. Während das Üben mit Stöcken besonders für die Bewegungsschulung der Anfänger wichtig ist, erklärt das Messer sehr deutlich die taktischen Prinzipien unserer Kunst.
Ziel des Pekiti Tirsia Kali ist es, dem Trainierenden die grundlegenden Prinzipien des Kämpfens – korrekter gesagt: des Siegens – begreiflich zu machen, die zuletzt unabhängig von einzelnen Waffen auf jede Form von Konflikten angewandt werden können.

Dabei zeichnet es sich vor allem durch seine Lehrmethodik aus: Die Übenden sollen das System nicht einfach kopieren, sondern immer wieder neu für sich selbst entdecken und ergründen.
Auf diese Weise entsprechen wir unserem Grundsatz einer lebendigen Kampfkunst: Nicht der Schüler muss dem System genügen, sondern das System dem Schüler. Unabhängig von individuellen körperlichen Voraussetzungen kann so jeder seine Chancen maximieren, siegreich aus einer Auseinandersetzung hervorzugehen. Gleichzeitig wird dem Pekiti Tirsia Kali so ermöglicht, sich veränderten äußeren Umständen anzupassen. Unsere Kunst ist viele Generationen alt – und gerade deshalb heute so praktikabel wie eh und je.

First you know. Then you understand.
Then you understand, why you understood.
Learn to forget.